Situation:
Während eines Bewerbungsgesprächs stellt der Interviewer eine unangemessene persönliche Frage: „Sind Sie eigentlich ledig? Ich meine, haben Sie einen Partner? Sie wollen doch bestimmt bald heiraten etc.“ Diese Frage ist unangebracht und potenziell diskriminierend, da sie keinen Bezug zur beruflichen Qualifikation oder Eignung der Bewerberin hat.
Reaktion:
„Das ist sehr nett, dass Sie fragen, aber ich bin kein Mensch, der mit seinem Privatleben bei der Arbeit hausieren geht. Ich erzähle private Dinge erst nach einiger Zeit. Ist meine private Situation denn wichtig für die Ausübung der Rolle?“
Erklärung:
Diese Antwort ist höflich und professionell, während sie gleichzeitig die Unangemessenheit der Frage deutlich macht. Sie betont die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben und stellt eine direkte, aber respektvolle Gegenfrage, um den Interviewer darauf hinzuweisen, dass persönliche Lebensumstände für die berufliche Position irrelevant sind. Diese Antwort muss unbedingt mit einem netten Lächeln vorgetragen werden, sonst wird man dir diese Antwort als „zickig“ auslegen.
